Methodik
Zusammenfassung
Die HESTA basiert auf einer monatlichen Vollerhebung. Die meisten Daten werden direkt bei den Hotels erhoben. Damit bereits in einem frühen Stadium der Datenerfassung erste Schätzungen vorgenommen werden können, wird für die Behandlung der Antwortausfälle ein experimentelles Verfahren zur Hochrechnung der Daten verwendet.
1. In einem ersten Schritt wird der Antwortausfallmechanismus anhand einer Segmentierung mit folgenden Hilfsvariablen modelliert:
- 7 Grossregionen
- 13 Tourismusregionen
- Indikator für Betriebe in der Stadt
- Indikator für Betriebe in Berggebieten
- 4 Grössenklassen nach Bettenzahl
- 3 Kategorien nach Anzahl Sterne (3 Sterne, 4–5 Sterne, andere)
- letzte Versandart des Fragebogens
- Anteil der Logiernächte von Schweizer Gästen im Vorjahresmonat
- 4 Klassen nach der Gesamtzahl der Logiernächte im Vorjahresmonat
- Indikator für Betriebsschliessungen im Vorjahresmonat
- Indikator für Betriebsschliessungen zwei Jahre vor dem Erhebungsmonat
Innerhalb der durch die Segmentierung entstandenen homogenen Antwortgruppen werden zur Korrektur der Antwortausfälle Gewichte berechnet.
2. Anschliessend wird eine Kalibrierung vorgenommen. Dazu werden folgende Hilfsvariablen herangezogen:
- Anzahl Zimmer
- Anzahl Zimmer kombiniert mit dem Indikator für Betriebe in der Stadt
- Anzahl Zimmer kombiniert mit dem Indikator für Betriebe in den Berggebieten
- Anzahl Logiernächte im Vorjahresmonat
- Anzahl Logiernächte nach Grossregion im Vorjahresmonat
- Anzahl Logiernächte im Vorjahresmonat kombiniert mit dem Indikator für Betriebe in Berggebieten
- Anzahl Logiernächte von Schweizer Gästen im Vorjahresmonat
Diese Gewichtung wird für den laufenden Erhebungsmonat sowie für den Vorjahresmonat vorgenommen. Die Entwicklung der entsprechenden Logiernächte sowie ihr Vertrauensintervall werden geschätzt.