Experimentelle Statistiken werden anhand neuer Methoden und/oder Datenquellen produziert und entsprechen damit sowohl der Dateninnovationsstrategie des BFS als auch dem statistischen Mehrjahresprogramm des Bundes. Auf dieser Microsite werden unter anderem auch die laufenden (Pilot)projekte im Bereich der Dateninnovationsstrategie beschrieben.
Durch die frühzeitige Publikation werden Nutzerinnen und Nutzer sowie Partner sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Konsolidierung der Projekte frühzeitig einbezogen. Dadurch können die Nutzerbedürfnisse bezüglich Effizienz, Qualität und Verfügbarkeit besser und rascher erfüllt werden.
Trotzdem können die experimentellen Statistiken insbesondere aus methodischer Sicht noch Verbesserungspotenzial aufweisen. Die Methodik kann sich somit noch weiterentwickeln. Experimentelle Statistiken werden daher mit einem leicht erkennbaren Logo markiert.
Im Gange: Projekt in Entwicklung. In Produktion: In die Standardproduktion überführtes Projekt. Angehalten: Unter den aktuellen Bedingungen abgebrochenes Projekt (Reaktivierung möglich). Abgeschlossen: Abgeschlossenes Projekt (ohne Überführung in die Standardproduktion).
Diese Statistik gibt monatlich Aufschluss über den Zustand und die Entwicklung von Angebot und Nachfrage der Hotellerie in der Schweiz. Die Ergebnisse werden jeden Monat am 25. Arbeitstag nach dem Erhebungsmonat veröffentlicht.
Beim Mortalitätsmonitoring überwacht das BFS die Übersterblichkeit, das heisst die wöchentliche Anzahl Todesfälle über dem für die Jahreszeit erwarteten Wert. Die Sterblichkeitsraten sind ein wichtiger Indikator der Gesundheitsstatistik und von grundlegender Bedeutung für die öffentliche Gesundheit.
Im 2020 hat die Europäische Kommission mit vier Buchungsplattformen - Airbnb, Booking.com, Expedia Group und Tripadvisor - eine Vereinbarung über die gemeinsame Nutzung von Daten getroffen. Dies ermöglicht es Eurostat, neue Daten über Kurzzeitunterkünfte zu veröffentlichen.
Die Haushaltsbudgeterhebung (HABE) ist für detaillierte und zeitlich aufgelöste Analysen sehr gut geeignet, da sie kontinuierlich durchgeführt wird und jeden Tag im Jahr abdeckt.
Die Strukturerhebung liefert wichtige Informationen zur Bevölkerung und insbesondere zur Arbeitssituation. Die Erwerbsbeteiligung lässt sich für Gruppen von 15 000 Einwohnerinnen und Einwohner zuverlässig schätzen.
Aufgrund des Abbruchs im März 2020 und des erneuten Beginns der Erhebung im Januar 2021 stehen für einen Zeitraum von mehreren Wochen ausnahmsweise MZMV-Daten aus zwei direkt aufeinanderfolgenden Jahren zur Verfügung: Daten aus der Zeit sowohl unmittelbar vor als auch nach Pandemiebeginn.
Aufgrund der Covid-19-Pandemie gab es im Frühjahr 2020 weitreichende wirtschaftliche und gesellschaftliche Einschränkungen, die die Lebensbedingungen der Schweizer Wohnbevölkerung verändert haben. Mit der SILC, die jährlich detaillierten Informationen zur Armut und den Lebensbedingungen in der Schweiz liefert, konnten die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen gemessen werden.
Automatisierung der Kodierung der wirtschaftlichen Tätigkeit von Unternehmen anhand von Machine Learning Methoden, die an bereits im BFS vorhandene Daten angewandt werden.
Wie mobil ist die Bevölkerung angesichts der Covid-19-Pandemie? Wie entwickeln sich die zurückgelegten Distanzen und die Bewegungsradien der Menschen? Das Mobilitäts-Monitoring Covid-19 liefert Antworten auf diese Fragen.
Die Analyse des Erwerbseinkommens und dessen Entwicklung in den ersten Jahren nach einem in der Schweiz erworbenen Bildungsabschluss ist für die Beurteilung der Ausbildungsadäquanz von zentraler Bedeutung.
Zukünftig soll die Armutsstatistik um einen Indikator ergänzt werden, der auf den gesamten finanziellen Mitteln der Haushalte (Einkommen und Vermögen) basiert. Das BFS hat im Rahmen der Erhebung über die Einkommen und Lebensbedingungen (SILC), die auch Datenbasis der offiziellen Armutsstatistik ist, 2015 ein Pilot-Modul zum Thema Vermögen integriert.
Dieses Projekt beabsichtigt die Plausibilitätsprüfungen im BFS anhand von Machine Learning Algorithmen zu erweitern, zu beschleunigen und gleichzeitig die Datenqualität zu steigern.
Gruppierung typischer prospektiver Verlaufsmuster bezüglich Leistungsbezügen im System der Sozialen Sicherheit und Erwerbsarbeit sowie Schätzung der Gruppenzugehörigkeit durch Nutzung individueller Merkmale und retrospektiver Verlaufsdaten unter Anwendung eines machine-learning-Ansatzes.
Ein rund 15-köpfiges Projektteam prüft, inwiefern die Methode «Kleingebietsschätzungen» sich für die Beschäftigungsstatistik eignet. Ziel ist es, zuverlässige Schätzungen der Gesamtbeschäftigung und der VZÄ für Kantone, Grossstädte und im Stichprobenplan nicht berücksichtigte NOGA-Stufen vorzunehmen.
Europäische experimentelle Statistiken
Mehrere andere Länder in Europa sind daran experimentelle Statistiken basierend auf neuen Methoden und/oder neuen Datenquellen zu entwickeln. Finden Sie hier alle Länder des Europäischen Statistischen Systems (ESS), welche aktuell experimentelle Statistiken durchführen.